wie

Urbane Gärten, Parks, natürlich gestaltete Wasserlandschaften, hohe Aufenthaltsqualität und autofreie Erreichbarkeit:
Die grüne Mitte bildet das Rückgrat der Stadt.

Mit der Eco City Wünsdorf wird eine erste ökologische Modell- und Zukunftsstadt verwirklicht. In dieser Stadt werden die Konzepte zellularer und vernetzter Siedlungsstrukturen systematisch realisiert, erprobt, gelehrt und von den Bewohnern gelebt. Wesentliche Elemente sind ökologische Bauweisen und Stadtstrukturen, nachhaltige Energieversorgung, lokale Wasser- und Stoffkreisläufe, lokale Nahrungsproduktion, CO2-neutrale Mobilität und lokale Ökonomie. So entsteht eine Stadt, wie wir sie heute noch nicht kennen – eine Symbiose aus Natur und Technologie, eine Verknüpfung von Bewährtem mit sozialen und technologischen Innovationen sowie kosmopolitische Atmosphäre neben familiärer Gemeinschaft.

städtebaulicher entwurf

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Die Eco Station ist die Herzkammer der Eco City. Hier sind die neuen zellularen und vernetzten Ver- und Entsorgungssysteme technisch und funktionell zusammengeführt. Die Ökostation ist Kommunikations-, Erfahrungs- und Lernort für die Auszubildenden, Forschenden und die Öffentlichkeit.
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Terra-Preta-Anlage : Terra Preta ist eine äußerst fruchtbare tiefschwarze Erde, die aus Schwarzwasser, organischen Abfällen und Grünschnitt unter Hinzufügen von lokal produzierter Holzkohle gewonnen wird und zur Bodenverbesserung und als Grundlage der lokalen Land- und Gartenwirtschaft dient.
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In der ehemaligen Panzerhalle werden die Lehrwerkstätten der Campus-Stadt sowie weitere Ausbildungs- und Produktionseinrichtungen untergebracht.
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Die Abwässer werden mithilfe von Pflanzenkläranlagen wiederaufbereitet. Durch ein Versickerungsverfahren werden sie gefiltert und dabei durch das Zusammenspiel von ausgewählten Sumpfpflanzen und Mikroorganismen gereinigt, sodass sie im Anschluss wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt werden können oder in der Eco Station weiterbehandelt werden.
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Die Eco City ist eine „Stadt der kurzen Wege“ und weitgehend autofrei. Die tangential angeordnete Mobilitätszentrale ist Kontaktstelle zu allen anderen Mobilitätsformen wie Elektromobilität, Fahrdienstleistungen, Car- und Bikesharing.
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Die Eco City verfügt über einen eigenen Bauhof mit Forschungseinrichtungen und Experimentierflächen.
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Die ehemaligen Kasernen sind als Wohnräume für bis zu 10.000 Azubis um- und künstlerisch von den interkulturellen Bewohner*innen mitgestaltet. Die Wohnquartiere erzeugen ihre Energie dezentral mit erneuerbaren Energien und sind Teil lokaler Energie-, Wasser- und Stoffkreisläufe.
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Auf der Gewässerinsel befindet sich das interreligiöse Zentrum . Es ist ein Haus für die religiösen und spirituellen Gemeinschaften der Stadtbewohner, angelehnt an das Berliner House of One.
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Die historischen Sportanlagen werden instandgesetzt und schrittweise modernisiert.
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Die Akademie trägt die Erkenntnisse und Erfahrungen der eco city in die Welt und vor allem in die globalen Krisengebiete. Sie dient dem Austausch und der Kooperation mit globalen Partnern aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur und verfügt über die erforderlichen Seminar-, Tagungs- und Forschungsräume.
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Mithilfe der Orangerie können auch Pflanzen aus wärmeren Klimazonen angebaut werden. Die Beheizung während der kalten Monate erfolgt mithilfe von Solartechnologien wie Photovoltaik und Solarthermie. Sie ist zudem der Öffentlichkeit zugänglich und schafft eine attraktive Ruheoase in Mitten exotischer und tropischer Pflanzen.
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Eingebunden in die Energie- und Stoffkreisläufe der Eco City, können in den Gewächshäusern anspruchsvolle Pflanzen und Nahrungsmittel durch Hydroponik oder unter Nutzung solarer Wärmeeinträge, ressourceneffizient und CO2-neutral angebaut werden.
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Künstlerische Entfaltung spielt eine Schlüsselrolle. Das interkulturelle Zentrum dient dem Austausch und der Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und der Öffentlichkeit. Kunsttherapeutische Ansätze für Traumabewältigung werden angewandt.
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Das Zentrumsquatier : Informationszentrale, Community Center mit diversen zentralen Einrichtungen, Geschäften und Restaurants, Hotel, Boardinghaus, Gesundheitshaus mit Tagesklinik, ca. 300 Wohnungen für Mitarbeiter.
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Das Forschungszentrum dient der Weiterentwicklung der Eco City und unterstützt die Arbeit der internationalen Akademie. Im Sinne eines Reallabors wird der gesamte Campus als integrales Forschungsobjekt mit lokalen und globalen Fragestellungen begriffen.
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Die Forest Gardens sind dem natürlich gewachsenen Wald nachempfunden. Durch die Auswahl passender Pflanzen, die miteinander in einem ökologischen Gleichgewicht stehen, sind sie auf einer kleiner mehrgeschossigen Fläche hochproduktiv und resilient.
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Die Grüne Mitte ist eine hochproduktive Gartenlandschaft mit Obstbäumen, Gemüse-, Kräuter- und Beerenanbau. Das naturnah gestaltete zentrale Gewässer lädt durch attraktive Wege und Plätze zum Verweilen, Entspannen und Kommunizieren ein und dient gleichzeitig dem lokalen Klima und der biologischen Regenwasserreinigung- und bewirtschaftung.

realisierungsphasen

1.000 Auszubildende –
Die Zukunft beginnt jetzt

  • Modellhafte Umgestaltung der bestehenden Erstaufnahmeeinrichtung zum Campusquartier A1
  • Beginn landwirtschaftlich-gärtnerischer Nutzung und Ausbildung auf den brachliegenden Freiflächen
  • Einrichtung erster Campus-Werkstätten und Bildungseinrichtungen, ökologischer und kultureller Infrastrukturen in bestehenden Bauten
Planlegende
A1  Wohnquartier 1
    • Co-Housing
    • Co-Education
    • Co-Existing

Ökologische Anpassung und Sanierung

  • Gebäude
  • Freiräume
  • Urban Gardening
B  Grüne Mitte / Produktive Gärten
C  Lehrwerkstätten

2.500 Auszubildende –
Sarnierung und Transformation

  • ehemalige Panzerkaserne wird zum Campusquartier A2
  • ehemalige Panzerhalle wird zum Zentralgebäude der Lehrwerkstätten umgebaut
  • ehemalige Heeressportschule wird zur Internationalen Akademie und zum interkulturellen Zentrum
  • ehemalige Sportflächen werden reaktiviert
Planlegende
A2   Wohnquartier 2
B   Grüne Mitte / Produktive Gärten
C   Lehrwerkstätten
D   Seminarräume / Berufsschule
E   Eco Station

6.000 Auszubildende –
Neubau

  • Campus-Quartiere A3 und A4 entstehen
  • Zentrumsquartier A5 mit Verwaltung, Wohnungen für Mitarbeiter, Boardinghouse, Hotel, Gesundheitshaus
  • Eco Station, Mobilitätszentrale, Gewächshäuser
  • Grüne Mitte mit zentralem Gewässer und interreligiösem Zentrum
Planlegende
A3,4   Wohnquartiere 3 und 4
B   Grüne Mitte / Produktive Gärten
C   Lehrwerkstätten
D   Seminarräume / Berufsschule
E   Eco Station
F   Mobilitätszentrum
G   Sportstätten
H   Interreligiöses Zentrum
I   Interkulturelles Zentrum
J   Internationale Akademie
K   Community Centre (Marktplatz und Boarding House)

max 10.000 Auszubildende –
Weitere Neubauquartiere

  • Campusquartiere A6 und A7
  • mit den Forest Gardens werden die agrarischen Nutzflächen auf 25 ha erweitert, davon 3,5 ha unter Glas – damit 80% Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern – Fleisch- und Feldprodukte kommen von Partnerbetrieben aus der Region
  • Errichtung ökologisch modellhafter Gartenstadtquartiere für Mitarbeiter im Umfeld der Eco City
Planlegende
A5,6   Wohnquartiere 5 und 6
B   Grüne Mitte / Produktive Gärten
C   Lehrwerkstätten
D   Seminarräume / Berufsschule
E   Eco Station
F   Mobilitätszentrum
G   Sportstätten
H   Interreligiöses Zentrum
I   Interkulturelles Zentrum
J   Internationale Akademie
K   Community Centre (Marktplatz und Boarding House)
L   Orangerie / Gewächshäuser

 

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